Radwan - PR und Marketing Support - Köln - Grundlegende sachliche und gestalterische Faktoren jeder Werbekonzeption.
Bausatz Werbekonzept: die zehn ?
Eine Werbekonzeption besteht aus sachlichen und gestalterischen Faktoren.
Sachliche Faktoren
1. Wen soll die Werbung ansprechen?
- Firmen?
den Machtpromotor (Entscheider)?
den Fachpromotor (Benutzer)? - Menschen?
Einzelpersonen/bestimmte Segmente?
anonymes Publikum? - Kunden?
Stammkunden?
gelegentliche Kunden/ Laufkundschaft?
Noch-nicht-Käufer? - Wie groß ist die Zielgruppe?
2. Auf welchem Weg/ mit welchem Medium ist die Zielgruppe erreichbar? Welches Informationsverhalten zeigt sie? Wo müssen wir werben? Was hat Priorität?
- Zeitungen und Publikumszeitschriften
- Fachzeitschriften? Welche?
- Messen, Ausstellungen, Kongresse?
- Ausführliche Prospekte?
- Fachartikel?
- TV/Radio?
- Außenwerbung?
- Was noch?
3. Verhältnis Information/Beeinflussung Informations-und Beeinflussungsfunktion sollten in jeder Werbung anteilig vorhanden sein (Skala 0 – 100%).
- Müssen wir mehr informieren, weil wir noch zu wenig bekannt sind?
- Müssen wir mehr beeinflussen, weil wir zwar bekannt sind, aber nicht genug bewirken?
- Welches Verhältnis (in ca. %) soll bei uns zwischen Informations- und Beeinflussungsfunktion bestehen?
4. Welcher Etat steht zur Verfügung?
- beste Berechnung: nach den Werbezielen (strategisch gedacht)
- zweitbeste Berechnung: % vom Umsatz oder Konkurrenzvergleich
- drittbeste Berechnung: Gewohnheit !Konzentration Wenn der Etat beschränkt ist:
- nur zu bestimmten Zeiten werben
- nur in bestimmten Objekten werben
- nur für bestimmte Leistungen werben
5. Kontinuität!
- mit Einzelmaßnahmen wie einer Anzeige oder einem Prospekt lässt sich selten Bewegendes reißen.
Deshalb: kontinuierlich dran bleiben!
4 x eine kleine Anzeige ist effizienter als eine große.
6. Werbeplan
- welche Werbemittel
- welche Werbeträger
- zu welchen Zeiten?
- mit welchem Aufwand? in Form von Tabelle/Kalender
Gestalterische Faktoren
7. Welche Ziele hat die Werbung?
- Bekanntheitsgrad erhöhen/ Hinweis auf Unternehmen?
- Sympathie-/Imagewerbung für das Unternehmen? Beschreibung des Unternehmens?
- technischen Vorsprung demonstrieren? Hinweis auf bestimmte Produkte oder Problemlösungen?
- Neugierde wecken, technische Know-how/ Expertise beweisen? bestimmte Produkten und Problemlösungen beschreiben?
- Anfragen auslösen?
- Bestellungen auslösen?
- Vorbereitung eines Vertreterbesuchs?
8. USP = Unique Selling Proposition
- welche »einzigartige Verkaufsaussage« soll als Basis/roter Faden alle Werbeaussagen und Werbemittel durchdringen? Qualität? Schnelligkeit? Wirtschaftlichkeit? Alleinstellung?
9. Kraftvoll!
- Werbung trifft einen Leser oder Betrachter stets unvorbereitet. Er wartet nicht auf Ihre Werbung. Deshalb braucht Werbung starke Worte – vor allem in Überschriften – und starke Bilder.
10. Gestaltung nach der AIDA-Formel
- A= Aufmerksamkeit
- I = Interesse
- D = Demonstration
- A = Aktion
Unabhängig von Moden und Trends ist das die psychologisch richtige Reihenfolge für jede Kommunikation, also auch für ein Verkaufsgespräch, erst recht für die Werbung.
AIDA-Formel
Aufmerksamkeit
Wie fange ich das Auge des Betrachters?
- Bilder/ Schlagzeile
Interesse
Wie schenkt mir der Betrachter weitere Hinwendungen?
- Nutzenversprechen, Vorteile, USP
Demonstration
Wie gewinne ich das Vertrauen des Betrachters (Beweise)
- Zahlen, Beschreibungen, Abbildungen, Zeichnungen, Zertifikate
Aktion
Telefonnummer, Namen, web-adresse, Rückantwortkarten, Berechnungshilfen etc.

